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Prüfschaltungen
Die beiden Eigenschaften eines Trenngliedes (current balun), auf die es ankommt, sind Die oft vorhandene Transformationswirkung, also die im Verhältnis zweier Zahlen (1:1, 1:2, 1:4, 1:6 .oder besser 50/50, 50/100, 50/200. 50/300....) ausgedrückte Eigenschaft, unterschiedliche Impedanzen anzupassen, wird ebenfalls überprüft. Dazu ist es lediglich erforderlich, das Trennglied (im Folgenen Balun genannt) mit den Impedanzen abzuschließen, für die es gedacht ist, also einen
Balun
1:1 (50/50) mit 50 Ω Quelle und 50 Ω Last.
1:2 (50/100) mit 50 Ω Quelle und 100 Ω Last.
1:4 (50/200) mit 50 Ω Quelle und 200 Ω Last.
1:6 (50/300) mit 50 Ω Quelle und 300 Ω Last.
1:9 (50/450) mit 50 Ω Quelle und 450 Ω Last.
Ein Balun 9:1 (50/5,55) hat 50 Ω zu 5,55 Ω. Ein "umgedrehter" Balun 1:9 (50/450) wird bei höheren Frequenzen schnell ein schlechtes SWR zeigen. So hat ein Balun 9:1, bestehend aus einem Balun 1:1 (50/50) und einem Breitbandtransformator 9:1 einen ganz unterschiedlichen Aufbau des Breitbandtransformators. Es macht schon einen Unterschied, ob 9:1 oder 1:9. ein einfaches Vertauschen der Seiten mit den Anschlüssen geht nicht.
Balun 50/450
Trafo 50/5,55
Das SWR ist wichtig, aber ebenso wichtig ist die Drossel- oder sonstige Wirkung gegen Gleichtaktströme eines Baluns. Hat er sie nicht, so verdient das Ding den Namen Balun nicht. Geeignet für die Untersuchungen sind besonders Netzwerktester oder Netzwerkanalysatoren, da sie sofort den Verlauf der Drosselwirkung über die Frequenz zeigen.
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