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Dies ist ein praktisch realisiertes 40-m-Filter, welches wohl kaum jemand nachbauen wird, da es einen großen Meßaufwand erfordert und immerhin 7 Spulen zu wickeln sind. Spulen wickeln ist ja für einige OMs der Horror, was ich gar nicht verstehen kann. Daß die Industrie Spulen nicht mag, ist in Ordnung, aber warum hat der Hobbybastler was dagegen? Verwendet werden Amidon Kerne T68-2 (rot) und die Koppelspule in der Mitte sind zwei parallelgeschaltete Luftspulen. Die Kondensatoren 29 pF und 140,7 pF sind Parallelschaltungen aus Rohrtrimmern und guten Kondensatoren. Aufbauskizze (15 K)

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Das Filter besteht aus mehreren LC-Netzwerken, die mit den beiden Rechnern "SGS-Rechner" und "Anpassung mit SGS" berechnet werden. Eingabe RG=RL = 11300, Bandbreite = 100, Frequenz = 7.05 (Punkt!) in den "SGS-Rechner".
Eingabe Quellwiderstand = 50, Variable = 16.4 (Punkt!), Frequenz = 7.05 (wieder Punkt!) in den Rechner "Anpassung mit SGS".

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Wer die Umrechnung nach Schritt 3 umgehen will, nimmt den Rechner "Anpassung mit SGS" und gibt ein Quellwiderstand = 11300, Frequenz = 7.05 und probiert bei der Variablen solange, bis in der Schaltung rechts oben C4 exakt 140,7 pF wird. Das ist bei 17966 der Fall.
Gehäuse: gut lötbares Weißblech 55 x 110 x 30 mit 4 Trennwänden
Spulendaten: alles T68-2 Amidon; 1,2 µH - 16 Wdg, 3,6 µH - 28 Wdg, 16,4 µH - 59 Wdg. Nutze den Rechner "Amidonkerne-Wdg?" , gebe 1.2 bzw. 3.6 und 16.4 ein, er wirft sofort die Windungszahl aus. Mit dem LC-Messer wird kontrolliert. Ein gewisser Abgleich ist durch Verschieben der Wicklung möglich. Die L-Werte müssen genau stimmen! Nach dem Einbau werden die Spulen nicht mehr abgeglichen. Die Koppelspule 26 nH besteht aus zwei Luftspulen 0,8 mm CuAg, 3 Wdg, auf 8 mm Dorn, 5 mm lang.
Man stelle sich das Filter aus zwei gleichen Teilen zusammengesetzt vor, die Verbindungsstelle ist die Luftspule (2 x 51 nH parallel). Hier getrennt und mit 2,2 Ω als Last versehen, können beide Teile auf bestes Eingangsstehwellenverhalten abgeglichen werden, im Bild ist der Widerstand noch zu sehen.
Ist der Aufbau vollendet und der Abgleich gelungen, so sollte das Teil künstlich gealtert werden (Kühlschrank, auf Heizung legen, mehrere Male) und dann nochmals abgeglichen werden.
Viel Aufwand, mit Keramikschwingern viel leichter zu bauen!

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